• Das Elbrevier umfasst ein über 4.000 qm großes Areal im Hamburger Stadtteil Rahlstedt, auf dem Hunde nach modernsten Erkenntnissen betreut und therapiert werden.
  • 2012 von Cathrin Dorothea Weinrich  und Falk Weinrich gegründet.
  • 2015 vergrößerte sich das Elbrevier, als es aus den Vierlanden nach Rahlstedt zog, wo es heute an 6 Tagen die Woche für Sie geöffnet ist.
  • Bei uns werden Hunde arttypisch behandelt, und nicht im Sinne einer falschen Dominanzlehre, die mit der Natur nichts zu tun hat.
  • Wir sind ein Biobetrieb und geben auf unserem Gelände ausschließlich hochwertiges, pflanzliches Hundefutter.

 


Betreuungsanforderungen

Das Elbrevier ist eine ethisch orientierte Hundebetreuung mit Therapieservice und von vielen anderen Betrieben unterscheiden wir uns in unseren Anforderungen an den Menschen als verantwortliche Person. Das Wohl des Hundes steht an erster Stelle, denn der Hund kann nicht frei entscheiden, kann nicht den Konsum beeinflussen und weiß nicht um die Folgen unserer Handlungen.

 

Daher nehmen wir unsere Kunden, zum Hundewohl, in die Pflicht und hoffen, dass jede/r interessierte Hundehalter/in dies als Service und aktiven Tierschutz versteht. Kundinnen und Kunden des Elbreviers eint, dass sie offen für moderne wissenschaftliche Betrachtungen sind und  ihre eigenen Erwartungen und Bedürfnisse hinter eine faire, artgerechte und ethische Hundehaltung stellen. Sie sind kritikfähig und scheuen sich nicht, an sich zu arbeiten und veraltete Muster neu zu überdenken. 

 

 

Wenn sie Kundin oder Kunde bei uns werden möchten, beachten sie bitte folgende Punkte, die alle zum Wohle des Hundes sind:


1. Ernährung

  • Im Elbrevier versuchen wir so viel wie möglich Artikel aus Fairtrade- und Bio-Produktion zu verwenden, da dies nicht nur den Hunden, sondern auch der Natur, Menschen und anderen Tieren zugute kommt. Es bringt zudem eine geringere gesundheitliche Belastung für die Hunde mit sich. Daher bringen Sie bitte kein eigenes Futter, auch keine Leckerchen, mit auf das Gelände, das Füttern der von uns ausgesuchten Sorten ist ein Service, den wir gern bieten – Im Falle einer Übernachtung oder eines Urlaubs füttern wir ebenfalls nur unsere Futtersorten. Viele Halter glauben, ihr Hund sei wählerisch und würde nicht alles essen - aber bisher waren die meisten Hunde sehr begeistert von unseren Futtersorten. Selbst sensible Hunde vertragen bisher unser Futter sehr gut. Auf Unverträglichkeiten reagieren wir selbstverständlich und bereiten etwas alternatives für ihren Schatz zu. 
    Für weitere Informationen zu diesem Thema lesen sie hier gern unsere FAQ...


2. Erziehungsmethoden

  • Tatsächlich glauben viele Menschen, dass wir im Elbrevier eine antiautoritäre "Kuschelpädagogik" anwenden, weil wir eben so ökologisch und Fairness-orientiert sind. Dies ist nicht ganz korrekt. Struktur ist wichtig, aber nur unter wissenschaftlich sinnvollen Gesichtspunkten/Verhaltensweisen. Wir halten uns an die moderne Wissenschaft und einen Hund anzuschreien, einzuschüchtern und ihn körperlich zu maßregeln ist nicht zielführend, nicht souverän und nicht artgerecht. Unter Stress lernt ein Hund außerdem kaum. Die fachliche Bezeichnung nennt sich "operante Konditionierung". Diese wenden wir unter ethischen, möglichst stressfreien Gesichtspunkten an, weshalb sie teilweise dem "Kognitivismus" entspricht. Unsere Mitarbeiterinnen sind alle nach aktuellem Stand ausgebildet, haben viele Jahre Berufserfahrung und studierten teilweise Biologie, Verhaltensbiologie und allesamt Hundepsychologie nTR und bilden sich jährlich intensiv fort. Unser Wirken folgt keiner Ideologie, die sich ein TV-"Hundeprofi" ausgedacht hat, oder ein Buchautor, um seine Fans zu binden, sondern fußt einzig und allein auf dem aktuellen Stand der Forschung und Wissenschaft.
    Weder knurren wir unsere Hunde an, wie beim "Natural Dogmanship" üblich, noch glauben wir an eine "Rudelstellung" und lehnen natürlich auch aversive Methoden wie die vom "Hundeflüsterer" ab. Uns interessiert nur die wissenschaftliche Standardliteratur und seriöse Forschung. 


3. Privates Training/Hundeschulen

  • Wir haben es schon erlebt, dass Hunde sich durch falsche Erziehung oder ein Training verändern, was sich in ihrem Verhalten bei uns bemerkbar macht. Daher bitten wir Sie, uns stets darüber aufzuklären, wie mit dem Hund umgegangen und trainiert wird. Dies erleichtert uns das Verständnis und die richtige Deutung seines Verhaltens. Wenn Sie, aus welchem Grund auch immer, nicht bei uns trainieren möchten, beraten wir Sie gern bei der Suche nach einem anderen, ethisch korrekt arbeitenden Kollegen. Es ist sehr wichtig, dass wir stets im Bilde darüber sind, wer wie mit dem Hund arbeitet. Bitte bedenken Sie, dass wir ihren Hund stundenlang bei uns betreuen und die Verantwortung auch anderen Hunden/Haltern gegenüber haben. Ein negatives Training, nicht mit uns abgesprochen, kann u.U. eine Gefahr für die anderen Hunde unserer Gruppen bedeuten. 



4. Bitte beachten...

  • Das gesamte Gelände, einschließlich Parkplatz, ist Nichtraucherzone.
  • Bitte bringen Sie auch für sich kein Essen mit auf das Gelände.
  • Bitte verwenden sie keine Floh- und Zeckenhalsbänder.
  • Alle Hunde sind durchgeimpft und versichert. 

  • Alle Hunde auf dem Gelände tragen ein gut sitzendes Brustgeschirr – niemals Halsbänder. Auch wenn viele Hundeschulen anderes erzählen, ein Halsband ist immer ein aversives Mittel, das nicht selten zu äußerlich nicht erkennbaren Verletzungen führt und ganz allgemein das Lernen erschwert. Wenn Sie bisher kein Geschirr nutzten, beraten wir sie gern. Verwenden Sie bitte auch privat keine Halsbänder. Das Elbrevier setzt sich seit vielen Jahren dafür ein, Halsbänder aufgrund der negativen Auswirkungen aus der Hundehaltung zu verbannen. Fragen dazu beantworten wir sehr gern. Auch die Befürchtung vieler Hundeschulen, Hunde würden sich beim Toben darin verheddern und so käme es zu Streit, können wir nach 10 Jahren Erfahrung hiermit nicht bestätigen. Im gesamten Zeitraum kam dies ein- oder zweimal vor und führte selbst da nicht zu Streit. Die Nachteile eines Halsbandes hingegen sind so mannigfaltig, dass ganze Flyer hiermit zu füllen sind. Gern versorgen wir sie mit Informationen hierzu!
  • Die Mindestbuchung ist zweimal pro Woche. Dies ist so, damit alle Hunde sich hier sicher und wohl fühlen und nicht immer wieder "raus" kommen. Wir versuchen, alle Elbrevier-Hunde aneinander zu gewöhnen und miteinander vertraut zu machen. Davon profitieren alle Gäste. Kommt ein Hund nur sporadisch zu uns, wird dieser sich nie wirklich eingewöhnen - dies bringt Unruhe und sorgt auf allen Seiten für erhöhten Stress und weniger Gruppenharmonie.
     
  • Unsere Kunden eint eine nachhaltige, umweltbewusste Art zu leben – wenn Ihnen die hier aufgeführten Punkte grundsätzlich so gar nicht zusagen, bitten wir Sie, noch einmal in sich zu kehren, bevor Sie uns kontaktieren. Auch wenn Sie womöglich dringend eine Betreuung suchen, und viele Punkte für Sie gut klingen, kann es im späteren Alltag doch immer zu Reibepunkten kommen, wenn Ihre und unsere Vorstellung sich zu sehr unterscheiden. Für einen Hund ist seine Hundegruppe ein wichtiger sozialer Anker und eines der Highlights seiner Woche, seines Alltags und seiner Lebensqualität. Es ist wichtig, diese Gruppe nicht leichtfertig auszusuchen und ggf. aus falscher menschlicher Befindlichkeit aufs Spiel zu setzen. Daher suchen wir auch so intensiv unsere Kunden aus... denn nichts schmerzt mehr, als wenn ein Hund sein Zweitzuhause, seine Freunde und Kontakte nur deshalb verliert, weil seine Halter und seine Betreuuer verschiedener Auffassung sind und nicht zusammenfinden. Was Sie daheim füttern und selbst konsumieren, geht uns natürlich nichts an, aber auf unserem Gelände, wo wir die Verantwortung tragen, fühlen wir uns verpflichtet, diese auch wahrzunehmen. 

 

Wir bedanken uns für Ihr Interesse und ihr Verständnis!