FAQ

Unsere frequently asked questions, häufig gestellte Fragen - sollten Sie auf Ihre Frage hier keine befriedigende Antwort finden, melden Sie sich jederzeit gern persönlich bei uns!

Frage

Antwort


Wie läuft eine Eingewöhnung ab?

Nach dem einstündigen Kennenlernen wissen beide Seiten, ob eine Zusammenarbeit sinnvoll ist - nun werden mindestens zwei Termine pro Woche der Eingewöhnung und Integration des neuen Gastes in die Gruppe gewidmet. Vorerst jeweils nur eine Stunde, mit HalterIn, sukzessive längere Zeiträume. Der Hund gibt das Tempo vor! Wir geben jedem Gast die Zeit, die sie oder er braucht.

Es kann aber auch immer vorkommen, dass sich herausstellt, dass das Konzept einer Hundetagestätte aus diversen Gründen für den jeweiligen Gast einfach nicht das richtige ist. Hierüber halten wir die Hundeeltern selbstverständlich jederzeit auf dem laufenden!


Wie alt muss ein Welpe sein, bevor er zu euch darf und was muss er schon können?

Wir plädieren sehr dafür einen Welpen so lang wie möglich bei seiner Familie, seinen Geschwistern zu lassen. Der Trend ist leider sehr negativ und Welpen werden regelmäßig zu früh getrennt.

Zu uns darf ein Welpe so früh wie möglich kommen und muss rein gar nichts können!

Je eher ein Hundekind in unsere Gruppen kommt, sozialisiert wird, Freundschaften aufbauen kann, Beziehungen zu uns entwickeln kann, desto besser. Das kann gar nicht früh genug sein, denn wir sollen ja seine Zweitfamilie werden. 


Wie läuft die Vorbereitung für eine Urlaubsbetreuung ab?
Wo schlafen die Hunde?

Je nachdem, ob es sich um unsere Stammgäste handelt oder eine eher spontane Notfallbetreuung, verläuft diese unterschiedlich. Je näher der Zeitpunkt des Betreuungsbedarfs, umso intensiver muss eingewöhnt werden. Kennen wir Ihren Hund erst kurz, liegt der Urlaub aber schon in naher Zukunft (in etwa zwei Wochen), so werden je nach Hund und dessen Möglichkeiten, sich so schnell in einem neuen sozialen Umfeld einzufinden, Vertrauen zu uns BetreuerInnen aufzubauen und gegebenenfalls das erste mal allein über Nacht weg von der Familie zu sein, unterschiedliche Häufigkeiten nötig sein.

 

Diese Eingewöhnungsphase ist zum Wohle ihres Hundes und sehr notwendig. 

Unsere Gäste schlafen bei uns BetreuerInnen in der Wohnung. Je nach Standort und dort vorhandenen eigenen Hunden entweder im Flur oder mit im Schlafzimmer. Aber grundsätzlich maximal hinter einer "Hundepforte" und nie hinter einer verschlossenen Tür. Sie sind immer mit dabei.
Eine Urlaubsbetreuung im Elbrevier ist eine 24 Std. Beaufsichtigung und ein Leben mit der Familie unser lieben BetreuerInnen. Dieser besondere Service definiert auch die Preise. 
Darüber hinaus halten wir sie mit Fotos und Berichten während der Urlaubszeit auf dem Laufenden.


Sind alle MitarbeiterInnen ausgebildete Fachkräfte?

Alle MitarbeiterInnen sind fertig ausgebildete HundepsychologInnen, in der Ausbildung hierzu oder aber beginnen diese sehr zeitnah. Wir nehmen keine studentischen Aushilfen oder übergangsweise anderweitige Aushilfskräfte. Wenn wir uns für jemanden entscheiden, dann wird diese/r langfristig eingearbeitet und ausgebildet. Ein anderes Modell wäre für uns weder vorstellbar, noch für unsere Gruppe eine faire Lösung. Diese soll sich auf feste Bezugspersonen einstellen, einlassen und Vertrauen aufbauen.


Warum ist im Elbrevier ein gut sitzendes Brustgeschirr Pflicht?

Welches soll es sein?

Das Thema ist uns eine besondere Herzensangelegenheit, weil sehr viele Alltagsprobleme auf Halsbänder und aversive Methoden zurückzuführen sind. 

Als -Ethische Hundehaltung- möchten wir möglichst breit über Miss-stände in der Tier- und im besonderen in der Hundehaltung aufklären - eine Befestigungsmöglichkeit an der Kehle eines Lebewesens stellt leider einen großen Teil dieser dar. 

Jede sinnvolle Sicherung an fühlenden Säugetieren, ob Fallschirm-ausrüstung, Rucksack, Autogurt, führt, ganz selbstverständlich, nicht an der Kehle vorbei, sondern um die Brust, möglichst gut druckverteilt. Wieso sollte es bei unseren Hundekindern, unseren ebenso fühlenden Säugetieren, anders sein?
Wenn Ihnen jemand das Halsband als Lern-Unterstützung bei der Leinenführigkeit verkaufen möchte, müssen wir aufklären, das dies eine sehr rückständige Methode ist, die keinesfalls dem schon sehr lange Zeit aktuellen wissenschaftlichen Stand entspricht, sondern eine reine Dressurmaßnahme, die über Meideverhalten funktioniert. Denn wer spürt schon gern Druck auf der Kehle? Und selbst dieses meidende Verhalten des Druckvermeidens unterliegt der Habituation - der Gewöhnung an Reize, auch unangenehme. Und so machen viele HundehalterInnen die Erfahrung, dass der Hund auch mit Halsband zeitnah wieder anfängt zu ziehen - die Motivation, irgendwo hinzukommen ist einfach zu groß.

 

Bei jedem Druck können bleibende Schäden auftreten, sowohl körperlich als auch psychisch. Seien es Schädigungen der Schilddrüse oder aber Fehlverknüpfungen mit zum Beispiel Artgenossen - welche zu Aggressionsverhalten an der Leine führen können.  Dies sind nur zwei der vielfältigen negativen Auswirkungen, die unvermeidlich auftreten werden.


Frieren meine Hunde im Winter nicht?
Wieso braucht mein Hund eine Jacke?

"Ich habe gehört, Hunde brauchen keine Jacke". Diesen Satz haben wir tatsächlich schon öfter gehört. Fakt ist: es gibt einige Hundert Hunderassen, die alle sehr unterschiedlich ausgeprägtes Fell haben, also unterschiedlich stark gewärmt werden, dazu unterschiedlich stark regenabweisend sind.
Dazu gibt es viele verschiedene Wetterphänomene. Und da Verall-gemeinerungen meist nicht so ganz korrekt sind, reihen wir uns hiermit ein: ein schnell frierender Malteser wird bei Regen schnell bis auf die Haut nass und benötigt hierfür eine Regenjacke. Kommt im Winter die Kälte dazu, muss die Regenjacke auch noch gefüttert sein. 

Ein gut gedämmter Husky braucht letzteres wohl nicht, wohl aber bei langanhaltendem Regen etwas Regenabweisendes. Zumindest dann, wenn er es so gar nicht einsehen möchte, sich unters Zelt zu stellen, sondern vorzieht, eine Stunde lang im Regen zu toben.


Wie werden die Hunde transportiert?

Bei den Shuttle-Runden fahren die Gäste in unseren professionell ausgebauten und klimatisierten Transportern. Wenn Hunde den Aufenthalt in geschlossenen Boxen nicht kennen, unseren Shuttle aber nutzen sollen, muss dieses eingeübt werden. Gegebenenfalls muss dafür eine Trainingsstunde bei uns gebucht werden, wie der Boxenaufenthalt zuhause aufgebaut werden kann - desweiteren wird dieser im Betrieb im Auto auch langsam eingeübt.


Warum muss mein Hund, während der Betreuungszeit, Pausen machen?

Je nach Charakter, Temperament, Alter und auch Rasse (die Brachycephalen, also Kurzschnäuzer - Bulldogge, Mops etc., außerdem zum Beispiel gern auch überreizte Hütehunde) sind Hunde unterschiedlich belastbar und der Reizfilterung fähig. Einige machen entspannt auf der Fläche ihre Pausen, andere wiederum müssen zur Pause überredet werden, weil ihnen dafür entweder das Empfinden oder aber die Fähigkeit fehlt. Ein kurzschnäuziger Hund, der übermäßig enthusiastisch tobt, braucht oft zeitnah eine Auszeit, um körperliche negative Auswirkungen zu vermeiden. Überreizte Hunde, ob körperlich oder psychisch, sind außerdem keine zuverlässigen SozialpartnerInnen und werden "fahrig" und ungenau in ihrer Kommunikation, was wiederum zu Provokation, Missverständnissen und Streit führen kann.


Warum der Zuschlag für Junghunde? 

Welpen und junge Hunde, besonders in der Pubertät, stellen besondere Ansprüche an die Betreuung und fordern einfach mehr Aufmerksamkeit als die Mehrzahl der erwachsenen Hunde.

Wir finden es da nur fair, wenn ein paar wenige Euro mehr für diesen Zeitraum gezahlt werden, die keinesfalls den tatsächlichen Aufwand widerspiegeln. Im Besonderen bei jungen Rüden.


Wieso Mindestteilnahme?

Die Mindestteilnahme bietet eine schöne Regelmäßigkeit der Sozialkontakte. Vertrauen wird besser aufgebaut und gefestigt, sowohl unter Artgenossen, als auch zu den BetreuerInnen. So ist außerdem auch vorgesorgt, wenn es durch Krankheit, Läufigkeit, Reisen usw. mal zu Pausen kommt. Wir haben die letzten Jahre viele Erfahrungswerte sammeln können und sind fest davon überzeugt, dass wir so der Gruppe und den einzelnen Gästen einen großen Gefallen tun.


Wieso kann ich meine Termine nicht kostenfrei stornieren?

In einem komplexen Betrieb wie einer Hundetagesstätte sind Planungssicherheit und Terminabsprache wichtig für einen entspannten Ablauf und einen zuverlässigen Service. Der Planungsaufwand für viele Dutzend Hunde und KundInnen, sowie mindesten 4 Fachkräfte verteilt auf 6 Wochentage und täglich viele Shuttle-Fahrten ist sehr aufwändig und erfordert viel Zeit, Konzentration und auch immer wieder viel Flexibilität. Von Seiten der Planung, als auch vom Team, dass jederzeit zur Stelle ist, um das Elbrevier und Sie als KundInnen jederzeit zuverlässig zufriedenzustellen.


Wieso Paketpreise beim Training

Wir bieten zwar auch Einzelstunden an, haben aber die Erfahrung gemacht, dass viele HalterInnen nach einer Stunde mit dem Feedback und den erworbenen Tipps aufhören und allein weitertrainieren, was ohne weitere Anleitung teilweise schwierig ist und ungünstige Prognosen birgt. Daher bieten wir vergünstigte Pakete an, um eine Regelmäßigkeit zu bieten. Das Paket kann auch nach der ersten bzw. fünften Stunde erweitert werden.


Warum nehmen wir zeitweise läufige Hündinnen?

Gerade die ersten Läufigkeiten sind oft eher unscheinbar, so dass die ersten Tage ein unauffälliger Gruppenaufenthalt möglich ist. Gerade im Erwachsenwerden wäre eine mehrwöchige Pause ungünstig, so dass wir Tag für Tag schauen, ob wir Pause machen sollten oder noch nicht.

Während der Läufigkeit funktioniert dieses Modell allerdings nur, solange die HalterInnen die Möglichkeit haben, die Hündin auch früher wieder abzuholen.


Warum dürfen Sie kein eigenes Essen mitbringen?

Es laufen viele verschiedene Charaktere in unseren Gruppen - einige sind futteraggressiv, einige betteln obsessiv, sind vielleicht dazu im Training. Viele haben Futterunverträglichkeit oder sogar Allergien. Um diesbezüglich unschöne Situationen zu vermeiden, bitten wir Sie, eigenes Essen, ob für Menschen oder Hunde, zuhause zu lassen. 


Stimmt es, dass alle Hunde bei euch vegan sein müssen?

Nein. Was die Halter privat machen geht uns nur bedingt etwas an - eine Ausnahme sind z.B. schädliche Trainingsmethoden, da hier die Betreuung maßgeblich beeinträchtigt werden kann. Die Ernährung hingegen muss jeder Mensch für sich und seine Hunde selbst verantworten und mit seinen eigenen Moralvorstellungen abgleichen und vor sich rechtfertigen.
Dies müssen wir auch. Daher geben wir auf unserem Gelände und während einer Betreuungszeit nur pflanzliches Vollwertfutter. Die meisten Hunde bekommen bei am Tage nur hin und wieder Leckerchen und essen bei sich Daheim. 


Kann man Hunde vegan ernähren, ist das gesund?

Ja. Das Thema ist etwas komplexer, daher werden wir so bald wie möglich ein erklärendes Video dazu drehen. Bis dahin fügen wir hier gern diverse Links ein, die sich damit eindringlich befassen. 
Die Kurzform: 
Hunde sind keine Wölfe, und können Kohlenhydrate/Stärke verstoffwechseln. Dies war eine evolutionäre Entwicklung. Sie sind damit deutlich näher am, z.B. Schwein und nahezu omnivor, sprich, Allesfresser. So wie andere hundeartige auch, z.B. Bären.
Aber selbst, wenn sie reine Fleischfresser wären, könnte man sie rein pflanzlich ernähren. Denn die Trägermasse für die Inhaltsstoffe ist nicht relevant, wichtig ist nur, dass das Lebewesen alles an Nährstoffen bekommt, was seiner Art entspricht. Dann ist eine Ernährung artgerecht. Ein Hund kann viel Fleisch bekommen, und dennoch Mängel aufweisen und somit nicht artgerecht ernährt werden. 
Per se gesund oder ungesund ist daher keine Ernährungsform. Wichtig ist, ob ein Lebewesen seinen Bedarf an Nährstoffen gedeckt bekommt. Und dies ist natürlich mit pflanzlichem Essen möglich. Sogar sehr problemlos. Die Vollwertsorten bieten alle notwendigen Inhaltsstoffe um jeden Hund gesund zu ernähren. Zusätzlich kann man jedes Essen mit guten Ölen und diversen Leckereien garnieren und abwechslungsreich zubereiten. 

Spannende Video-Links: 

https://www.youtube.com/watch?v=R5Rz38aOQjw

https://www.youtube.com/watch?v=ScIhG7jMuiM&app=desktop

https://www.youtube.com/watch?v=mCEmjYCs8MA

Artikel:

https://www.spektrum.de/news/hund-mehr-vegetarier-als-wolf/1181997


Veganes Futter, ist das nicht voller Chemie?

Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. In der Tiermast wird eine Fülle an Supplementen dem Mastfutter beigemischt. Meist wird Sojaschrot aus Regenwaldgebieten importiert. Stichwort Brandrodung.
Wir füttern nur Bio, die Zutaten, besonders das Soja, kommt vor allem aus europäischem Anbau. 
"Chemie" ist ohnehin alles auf der Welt... aber die meisten Menschen möchten wenig künstliche Zusatzstoffe haben. Da sind unsere Sorten vorbildlich. Hier die Zutatenliste von "Benevo-Bio":

Sie sehen, die Hersteller bemühen sich die notwendigen Nährwerte aus der Pflanzenwelt zu beziehen. Die "Spirulina" ist z.B. eine Alge, und bietet sehr hohe Mengen an Eiweiß, Vitamin B1, B2, B3, Eisen und Kupfer. 
Wir blicken auf viele Jahre Erfahrung zurück und konnten viele vegan ernährte Hunde begleiten, hatten Einblick in Blutbilder, Krankheitsverläufe und tierärztliche Untersuchungen. Tatsächlich ist die Erfahrung überdurchschnittlich positiv - dies führt auch dazu, dass modern arbeitende Tierärzte immer aufgeschlossener sind und auch, wenn viele noch immer skeptisch sind, sprechen die Fakten eine eindeutige Sprache. Wir lassen z.B. unsere eigenen zwei Hunde regelmäßig durchchecken und niemals gab es Grund zur Klage -
7 Jahren leben unsere eigenen Hunde nun rein pflanzlich, sind mittlerweile 9 und 12 Jahre alt und überdurchschnittlich vital und gesund. 
Man muss wohl, im Gegensatz, den Fleischkonsum nicht nur aus ethischer, sondern auch gesundheitlicher Sicht kritisieren. Besonders das Barfen birgt viele Kritikpunkte und führt schnell zu Mangelerscheinungen. 
Auch dazu folgen bald weitere Links und Videos...